SEO Grundlagen

Grundlagen der SEO-Optimierung Entwickle Dich zum SEO Profi!

Kaum ein Begriff wird heutzutage im Marketing mehr genutzt als SEO oder Suchmaschinenoptimierung. Ein „SEO Profi“ verspricht dir schnelle Erfolge bei kleinem Budget. Doch was hat es damit auf sich und wie kannst du es für dein Onlinemarketing nutzen? Wir haben die wichtigsten Grundlagen für dich in diesem praktischen Ratgeber zusammengefasst. So wirst auch du zum SEO Profi!

Was ist SEO? SEO Grundlagen!

Auf Google sind Millionen, wenn nicht sogar Milliarden an Websites gelistet und können potenziell von dir als Suchender gefunden werden. Einige besser, andere schlechter. Suchst du beispielsweise nach „Werbeagentur“, so zeigt Google dir rund 53,8 Millionen Ergebnisse an. Die meisten Nutzer sehen sich davon lediglich die erste Seite an, selten auch die zweite. Je weiter vorne eine Website also auftaucht, desto eher wird sie angeklickt. Ziel von Suchmaschinenoptimierung ist daher, deine Seite so weit oben in der Suche zu platzieren wie möglich.

SEO vs. SEA

Bevor es an die praktischen Tipps geht, wollen wir noch eine kurze Unterscheidung in der Art der Suchergebnisse bei Google vornehmen. Wir müssen hier zwischen den organischen und den anorganischen Suchergebnissen differenzieren.

Sicher ist dir schon einmal aufgefallen, dass einige der Suchergebnisse bei Google das kleine Wort „Anzeige“ vorweg stehen haben. Hierbei handelt es sich um sogenannte anorganische Suchergebnisse, bezahlte Suchergebnisse. Für sie sind die ersten vier Trefferplätze vorbehalten und sie fallen unter SEA, das „Search Engine Advertising“, also Suchmaschinenwerbung.
Mehr darüber erfährst du in unserem Artikel zum Onlinemarketing.

Dem gegenüber stehen die organischen Suchergebnisse, auf die du mit deiner Optimierung direkt Einfluss haben kannst. Mit ihnen werden wir uns in diesem Beitrag befassen.

Du weißt nun, was SEO ist, im Weiteren werden wir uns damit beschäftigen, wie genau Google bei der Anzeige seiner Suchergebnisse arbeitet und wie du dir dies zunutze machen kannst.

Der Google Crawler

Jeden Tag kommen neue Websites hinzu, andere werden überarbeitet oder gelöscht. Das Internet ist immer in Bewegung, schläft nie. Wie also kann Google da den Überblick behalten?
Hier kommt der Google Crawler ins Spiel. Crawler ist eigentlich ein Überbegriff für eine Reihe von Bots und Programmen, die eine Seite systematisch durchsuchen und scannen.

Der Crawler durchforstet also das Internet nach Websites, um sie in den Index, also die Bibliothek von Google, aufzunehmen. Dabei wird zunächst nach öffentlichen Seiten gesucht, auf denen sich das Programm dann von einer Verlinkung zur nächsten bewegt. Das ist bereits der erste wichtige Punkt für die Optimierung Ihrer Website. Sorgen Sie für eine nutzerfreundliche Navigation auf und nutzen sie interne Verknüpfungen. So kann nicht nur der potenzielle Nutzer, sondern auch der Crawler Ihre Seite angemessen durchsuchen und wahrnehmen. Gibt es keine Verlinkung zu einer Unterseite, so wird sie auch nicht gesehen.

Indexierung und Sitemap-Datei

Ist der Crawler mit deiner Website fertig, so ist sie in den Index von Google aufgenommen und damit in die Suche. Hast du deine Seite gerade erst erstellt, kann es unter Umständen einige Zeit dauern, bis der Crawler sie besucht und indexiert. Sei hier geduldig oder beantrage manuell das Crawlen der Website. Hilfreich ist auch das Anlegen einer sogenannten Sitemap-Datei. Sie gibt Auskunft darüber, welche Seiten auf der Domain besonders wichtig sind und liefert weitere Zusatzinformationen. Beispielsweise darüber, wann die Seite zuletzt aktualisiert wurde und welche Sprachen außerdem verfügbar sind.

Eine Sitemap-Datei ist nicht zwingend erforderlich, um vom Crawler gefunden zu werden, kann aber unter Umständen hilfreich sein. Insbesondere dabei, dass auch wirklich alle Unterseiten gefunden werden. Ebenso kann sie hilfreich sein, wenn es viele Mediendateien wie Bilder und Videos gibt oder die Website keine Verlinkungen von extern aufweist.

Auch hier gilt aber: Interne Links und eine hohe Nutzerfreundlichkeit sind das A und O und dürfen nicht vernachlässigt werden. Schließlich muss sich nicht nur der Crawler auf der Seite zurechtfinden.

Technische SEO-Optimierung der Website

Eine der wichtigsten Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist die technische SEO-Optimierung deiner Website. Hier geht es darum, sicherzustellen, dass deine Website so gestaltet ist, dass sie von Suchmaschinen effektiv gecrawlt, indexiert und gerankt werden kann.

Ein wichtiger Faktor ist die Sitemap, die eine Übersicht über alle Seiten deiner Website bietet. Dadurch wird der Crawler schnell auf deine Website aufmerksam und kann die Inhalte schnell indexieren. Zusätzlich solltest du darauf achten, dass deine URLs suchmaschinenfreundlich gestaltet sind. Kurze und aussagekräftige URLs mit relevanten Keywords sind hier von Vorteil.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die HTTPS/SSL-Verschlüsselung, die sicherstellt, dass die Datenübertragung zwischen deinem Webserver und dem Nutzer verschlüsselt ist. Dies ist nicht nur aus Sicherheitsgründen wichtig, sondern wird auch von Google als Ranking-Faktor berücksichtigt.

Schnelle Ladezeiten der Seite sind ebenfalls von großer Bedeutung. Eine Website, die langsam lädt, wird von Nutzern schnell wieder verlassen und hat daher eine höhere Absprungrate. Außerdem hat Google angekündigt, dass die Ladezeit einer Seite ein wichtiger Ranking-Faktor ist.

Zuletzt solltest du darauf achten, dass deine Website auch für Mobilgeräte optimiert ist. Immer mehr Nutzer greifen auf Websites über mobile Geräte zu, daher ist es wichtig, dass deine Website auf verschiedenen Geräten gut dargestellt wird und eine gute User Experience bietet.

Insgesamt ist die technische SEO-Optimierung der Website ein wichtiger Bestandteil jeder SEO-Strategie. Durch die Umsetzung dieser Grundlagen kannst du sicherstellen, dass deine Website von Suchmaschinen effektiv indexiert und gerankt wird, was letztendlich zu mehr Traffic und Conversions führt.

Weitere Informationen findest du in unserem Artikel zur SEO OnPage Optimierung

Suchmaschinenoptimierte Texte

Kommen wir nun zu dem Teil von SEO, auf den du immer und immer wieder achten musst: deine Inhalte. Damit ist von Bildern und Videos bis hin zu Shopartikeln und Blogeinträgen alles gemeint.
An dieser Stelle möchten wir aber vor allem die Texte auf deiner Seite besonders hervorheben.

Bei SEO-Texten denken viele Menschen an mit Schlagworten vollgestopfte Artikel, die kaum Mehrwert bieten, doch diese Zeiten sind vorbei. Google legt heutzutage großen Wert auf Lesbarkeit und Nutzerfreundlichkeit. Das spiegelt sich auch im SEO-Ranking wieder. Schreibe deine Texte daher nicht für den Google Crawler, sondern für deine Seitenbesucher.

Überlege dir zunächst, was das Thema deines Artikels und deiner Seite ist und entscheide dich für entsprechende Schlagwörter, also Keywords, die du bei Google eingeben würdest. So finden Nutzer deine Website und deine Texte.

Die Keyword-Dichte sollte im gesamten Text zwischen drei und fünf Prozent betragen, andernfalls wird er als weniger lesbar wahrgenommen. Du solltest die Keywords und vor allem dein Hauptkeyword in allen Abschnitten verwenden – also der Hauptüberschrift, der Einleitung und möglichst einigen Zwischenüberschriften. Du kannst auch Synonyme verwenden oder die Keywords falls notwendig grammatikalisch anpassen. Ein guter Schreibstil wiegt hier wesentlich mehr als die stumpfe Verwendung von Keywords. Auch die allgemeine Struktur sollte an den Nutzer und seine Lesegewohnheit angepasst sein.

Tools für die SEO-Keyword-Suche

Die richtigen Schlagworte für deinen Text auszuwählen, kann eine Herausforderung sein. Schließlich möchtest du dich von der Masse deiner Konkurrenten abheben und trotzdem über die gebräuchlichsten Suchbegriffe gefunden werden. Hier können Keyword-Tools wie https://www.keyword-tools.org helfen. Sie unterstützen dich dabei, passende Schlagworte auszuwählen und deinen Text so zu optimieren. Hier wird dir das Suchvolumen des entsprechenden Begriffs angezeigt sowie mögliche Alternativen dazu.

Mach dir unbedingt klar, was du mit deiner Seite erreichen möchtest und welche Zielgruppe du ansprechen willst. Nur so kannst du die richtigen Keywords auswählen. Sei spezifisch, aber bewege dich nicht ausschließlich in einer Nische. Du möchtest schließlich auch gefunden werden, wenn ein Nutzer ganz allgemein nach einem Thema sucht.

Bilder und Videos

Neben Texten hast du vermutlich auch Bilder und andere Medien auf deiner Seite. „Bilder sagen mehr als tausend Worte“, das heißt aber nicht, dass wir keine Worte für sie benötigen. Wichtig bei der Einbindung von Bildmaterial sind ebenfalls die vorher definierten Keywords. Du kannst sie in der Bildunterschrift, der Beschreibung und vor allem im ALT-Attribut verwenden.

Das ALT-Attribut oder der ALT-Tag ist eine alternative Anzeigemöglichkeit für Bilder. Lädt eine Website beispielsweise aufgrund von schlechtem Internet langsam, so werden Mediendateien zurückgestellt. Stattdessen wird ein alternativer Text angezeigt, der beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist. Auch für Screenreader, die von Menschen mit visuellen Schwierigkeiten genutzt werden, sind sie wichtig.

Verwende daher also dein Hauptkeyword in der Beschreibung und im ALT-Tag, sodass der Google Crawler dieses in sein Ranking mit aufnimmt. Es kann auch Vorteile haben, das Keyword bereits im Dateinamen zu nutzen.

Ein weiterer Tipp an dieser Stelle: Lade Bilder nur in einer angemessenen Auflösung hoch. Sind die Dateigrößen zu groß, hat dies negative Auswirkungen auf die Ladezeit der Website und damit auf die Bewertung durch den Crawler.

Externe und interne Verlinkungen

Bereits zuvor haben wir die Relevanz von Links für den Google Crawler herausgestellt. An dieser Stelle möchten wir dies noch einmal genauer erläutern.

Hyperlinks sind Querverweise auf andere Inhalte. Du solltest sie verwenden, um Nutzern den Weg zu weiteren interessanten Themen oder weiterführenden Informationen zu zeigen. Du solltest stets darauf achten, dass du Hyperlinks nicht einfach hinter einem „Klicken Sie hier“ versteckst. Der Nutzer sollte immer wissen, was er anklickt und welche Inhalte er dort zu sehen bekommt.

Neben Verlinkungen auf eigene Inhalte, solltest du auch Verweise auf externe Websites vornehmen. Idealerweise gibt es sogar Seiten, die auf deine Domain verlinken. Das ist beim Google Crawler gerne gesehen und wird mit einem besseren Ranking belohnt. Je mehr Links auf eine Website verweisen, desto wichtiger und interessanter muss sie sein.

Achte aber darauf, ausschließlich sinnvolle Verlinkungen zu thematisch passenden Seiten zu verwenden. Nicht nur für den Crawler, sondern auch für den Nutzer.

Zusammenfassung

Es gibt unzählige Möglichkeiten, um das Ranking deiner Website nach oben zu bringen und SEO für dein Wachstum richtig einzusetzen. Viele davon haben wir dir in diesem Artikel vorgestellt.

Das Wichtigste über SEO Grundlagen hier noch einmal in der praktischen Übersicht:

  • SEO bezeichnet die technischen und inhaltlichen Optimierungsmöglichkeiten, um in der Google-Suche weit vorne aufzutauchen.
  • Der Google Crawler ist maßgeblich für die Bewertung deiner Website, daneben sollte aber auch immer die Nutzerfreundlichkeit im Mittelpunkt stehen.
  • Eine Sitemap-Datei kann helfen, die Auffindbarkeit deiner Website für den Crawler zu verbessern, ist aber bei kleinen Websites nicht zwingend erforderlich.
  • Eine optimierte Website sollte über klare URLs, HTTPS/SSL-Verschlüsselung, schnelle Ladezeiten, eine mobile Version und Verlinkungen verfügen.
  • SEO-Texte sind für den Nutzer geschrieben und nutzen eine angemessene Anzahl an Keywords.
  • Bilder werden in der Beschreibung, im Titel, im Dateinamen und dem ALT-Attribut mit dem Hauptkeyword versehen.
  • Neben sinnvollen und nutzerfreundlichen internen Verlinkungen werden auf der Website Verweise auf passende externe Seiten vorgenommen.
  • Hyperlinks von extern auf deine Seite bringen neue Nutzer und steigern dein Ranking in der Suche.

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Fikret Kinavli
CEO / Geschäftsführer